PILZE in der Waldpädagogik

„Was ist das für einer?“ Diese Frage stellen Kinder Förstern regelmäßig bei Waldführungen, und deuten stolz mit dem Finger in Richtung eines am Boden entdeckten Pilz Fruchtkörpers. Die Augen wissbegierig fixiert auf die Lippen des Waldpädagogen. Die Situation ist manchen ungangenehm. Denn oft kennen diese selbst nur eine handvoll Pilzarten, wissen nicht viel über diese Organismen Gruppe zu berichten und sparen sie bei ihren Führungen deshalb auch gerne aus.

Dabei bieten die Pilze für die Waldpädagogik ein gewaltiges Potential.

Die Erfahrung zeigt ein grundsätzlich großes Interesse an dem Thema Pilze seitens der Grundschüler und der Lehrer. Pilze faszinieren nicht nur durch ihren Reichtum an Formen und Farben sondern auch an Ihren Gerüchen. Begeisternd ist auch die Mystik und das Märchenhafte, das die Pilzwelt umgibt. Der Fliegenpilz ist unumstritten das bekannteste Pilz-Objekt und fehlt in keiner Kinder Illustration wenn es um den Wald geht.

Anknüpfungen zur Lebenswelt der Teilnehmer gibt es zahlreich. z.B. wenn Pilze den Speiseplan schmackhaft bereichern oder Hefe-Pilze bei der Herstellung von Lebensmitteln behilflich sind. Als giftiger Doppelgänger von Speisepilzen oder als Schimmel, der Lebensmittel vergiftet und krankmachende Sporen aussendet, können andere widerum eine Gefahr darstellen. Als Fußpilz können Pilze eine lästige Krankheit sein, können aber auch dem Menschen als Lieferant von Antibiotika medizinisch dienen.

Im Ökosystem Wald bilden Pilze einen wichtigen Bestandteil. Zersetzerpilze halten die Stoffkreisläufe in Schwung und ein besseres Wachstum von Bäumen und Pflanzen wird durch Pilze als Mykorrhizapartner ermöglicht. Pilze sind extrem Artenreich und erfüllen vielfältigste Aufgaben. Sie sind überall, arbeiten meist unscheinbar im verborgenen und werden deshalb wohl gerne übersehen und unterschätzt.

Es ist an der Zeit den Pilzen den Platz einzuräumen den Sie verdienen und Sie in den Fokus zu stellen und als faszinierende Wesen waldpädagogisch aufzugreifen.

Die hier vorgestellten Aktiviäten wurden von erfahrenen Waldpädagogen entwickelt und erprobt. Eine tiefgreifende Artenkenntnis ist nicht erforderlich. Die Einheiten können problemlos z.B. innerhalb einer Probjektwoche in den Schulbetrieb integriert werden. Gerne ist ihr Pilzcoach dabei behilflich.

MEIN PILZ

Die Teilnehmer bekommen die Merkmale von Pilzen die auf einem Beschreibungs-Bogen aufgeführt sind anhand von verschiedenen Pilzen erläutert. Mit Beschreibungs-Bogen, Schreibbrett, Lineal und Bleistift bewaffnet suchen sich die Teilnehmer alleine oder in zweier Gruppen frei im vorgegebenen Waldbereich einen Pilz. Diesen beschreiben Sie dann anhand des Bogens, zeichnen ihn und geben ihm einen Phantasienamen. Am Treffpunkt können die Zeichnungen mit Buntstiften ausgemalt werden. Die Teilnehmer zeigen sich gegenseitig die Ergebnisse. Die Bögen dürfen mitgenommen werden um sie z.B. im Klassenzimmer aufzuhängen.

Ziel: intensive Auseinandersetzung mit einem Pilzfruchtkörper
Art der Aktivität: sensitiv, forschend, ruhig
Teilnehmerzahl: bis 30 Personen
Alter: ab 10 Jahre
Zeit: 45 Minuten
Material: Beschreibungs-Bögen, Schreibbretter, Bleistifte, Buntstifte, Lineale
Vorbereitung: Pilze für die Erläuterung der Merkmale suchen
Vorraussetzung: Sommer, Herbst, trocken

Fühl mal, Riech mal!

Teilnehemer stehen oder sitzen im Kreis. Mit einer Augenbinde werden die Augen verbunden. Die Teilnehmer bekommen Pilz-Fruchtkörper in die Hand die sie vorsichtig ertasten und daran riechen sollen. Auf Kommando werden die Fruchtkörper im Uhrzeigersinn weiter gegeben. Sind die Fruchtkörper am Ausgangspunkt angekommen werden die Augenbinden abgenommen und die Fruchtkörper in der Mitte abgelegt. Nun können sich die Teilnehmer über die gemachten Sinneserfahrungen austauschen, die Fruchtkörper näher erläutert werden. Die Fruchtkörper können auch vorher von den Teilnehmern im Wald gesammelt werden. Je größer die Vielfalt, desto besser.

Ziel: Warhnehmung der Pilze über vernachlässigte Sinnesorgane. Staunen über unterschiedliche Formen, Konsistenzen und Gerüche.
Art der Aktivität: sensitiv, ruhig, forschend
Teilnehmerzahl: bis 30 Personen
Alter: ab 8 Jahre
Zeit: 30 Minuten
Material: 1 Augenbinde pro Teilnehmer. 1 Pilzfruchtkörper pro Teilnehmer.
Vorbereitung: Sammeln der Pilzfruchtkörper
Voraussetzung: Sommer, Herbst. Auch drinnen durchführbar

Pilz – wie wirst Du satt?

Kurze Einweisung in die Aktivitäten. Pilze sind keine Pflanzen, beziehen ihre Energie nicht vom Sonnenlicht, wachsen auch im Dunkeln. Ihre Energie beziehen sie aus Zucker die sie sich von Bäumen und Pflanzen holen. Doch wie kommen sie an den Zucker? In Rollenspielen werden unter Anleitung die 3 Möglichkeiten der Pilze in der Energiebeschaffung als Parasiten, Zersetzer- und Mykorrhizapilze dargestellt. Die Teilnehmer spielen die Rolle der Bäume und der verschiedenen Pilzvarianten. Belohnt werden alle mit Traubenzucker.

Ziel: Den Teilnehmern wird der Unterschied zwischen Pilz und Pflanze bewusst.
Art der Aktivität: wissensorientiert, lebhaft
Teilnehmerzahl: bis 30 Personen
Alter: ab 8 Jahre
Zeit: 30 Miuten
Material: Hüte/Kappen, Bonbontüte (Traubenzucker), Wasserflaschen, frische Zweige (armlang)
Vorbereitung: ggf. Stellen aussuchen an denen tatsächlich jeweils Parasiten, Mykorrhiza-Pilze und zersetzer Pilze wachsen
Voraussetzung: Sommer, Herbst

Vom Winde verweht

Den Teilnehmern wird erläutert wie Pilze sich mittels Sporen verbreiten. Anhand von Fruchtkörpern wird gezeigt wie die Fruchtschichten (Röhren/Lamelle) dafür optimiert sind und dass sich Fruchtkörper ausschließlich zum Zwecke der Verbreitung bilden. In Rollenspielen wird erfahren dass viele Sporen erforderlich sind und dass optimale Bedingungen vorherrschen müssen, damit eine Spore keimt und dass neben dem optimalen Umfeld noch andere Faktoren eine Rolle spielen wie Feuchtigkeit, Temperatur und Säuregrad des Bodens.

Ziel: die Verbreitungsstrategie der Pilze und die Ansprüche der Ernährungstypen soll veranschaulicht werden.
Art der Aktivität: wissensorientiert
Teilnehmerzahl: bis 30 Personen
Alter: ab 8 Jahre
Zeit: 30 Minuten
Material: Regen- oder Sonnenschirm
Vorbereitung: Geeigneten Spielort mit unterschiedlichen Bedingungen auskundschaften
Voraussetzung: Sommer, Herbst

Sporenbild

Pilze werden von den Teilnehmern selbst gesammelt. Die Stiele werden vom Hut entfernt und mit der Unterseite auf das Papier gelegt. Am besten eignen sich Lamellenpilze. Damit die Pilze ungestört aussporen können werden sie mit einem Glas, Becher oder Eimer vor Wind geschützt und ruhen mind. 2 Stunden. In der Zwischenzeit können andere Spiele gespielt werden. Nach 2 Stunden wird der Windschutz entfernt und die Pilzhüte vorsichtig nach oben abgehoben. Die Pilze haben nun das Sporenpulver auf dem Papier abgelagert. Mit Klarlackspray oder Haarspray lassen sich die Bilder dauerhaft fixieren und können danach mitgenommen werden.

Ziel: Kennenlernen und Veranschaulichen des Fortpflanzungsmechanismus eines Pilzes. Staunen über die Natur als Künstlerin
Art der Aktivität: wissensorientiert, ruhig, forschend, gestaltend
Teilnehmerzahl: bis 30 Personen
Alter: ab 6 Jahre
Zeit: 2×15 Minuten – mit mindestens zweistündiger Unterbrechung
Material: Festes Papier (am besten Tonpapier: hellblau, türkis oder hellgrün), Eimer, Becher, ggf. Klarlackspray oder Haarspray
Vorbereitung: Material bereitstellen
Voraussetzung: Sommer, Herbst

Hexenring

Mit den Teilnehmern wird ein Hexenring aufgesucht. Einstieg mit mystischen Geschichten rund um den Hexenring welche Bedeutung dieser wohl im Mittelalter hatte. Gemeinschaftliches herantasten wie so ein Hexenring entstehen kann. Zur Veranschaulichung zünden die Teilnehmer ein Papier in der Mitte an. Die Flammen fressen sich kreisförmig nach außen. Die Ausweitung des Brandflecks symbolisiert das Pilzwachstum. Die Flammen stehen für die Fruchtkörper. Jetzt nachdem der Hexenring wisschenschaftlich erklärt ist, darf er betreten und wer will… darin getanzt werden 😉

Ziel: Aufzeigen, dass mehrere Fruchtkörper demselben Pilz angehören. Veranschaulichen des Pilzwachstums.
Art der Aktivität: sensitiv, forschend, wissensorientiert
Teilnehmerzahl: bis 30 Personen
Alter: ab 8 Jahre
Zeit: 30 Minuten
Material: Blatt Papier, Feuerzeug
Vorbereitung: Hexenring suchen
Voraussetzung: Sommer, Herbst, keine Waldbrandgefahr! Kein Regen, windstill

Die Schwammerlhex

Mit den Teilnehmern wird ein zuvor ausgekundschafteter Hexenring aufgesucht und erklärt. Es wird erörtert was die Leute wohl früher von einem Hexenring dachten als es noch keine wissenschaftliche Erklärung gab. Nun taucht unvermittelt die Schwammerlhex auf und führt die Teilnehmer zu einem nahen Platz wo bereits Baumscheiben als Hexenring liegen. In einer Art „Reise nach Jerusalem“ werden ausscheidende Teilnehmer in einen Pilz verwandelt können aber durch pantomimisches Pilze-raten wieder erlöst werden. Die Schwammerlhex ärgert sich über jede erfolgreiche Pantomime bis sie schließlich entnervt aufgibt und von dannen zieht.

Ziel: mit Spiel und Spaß das Märchenhafte und Mystische der Pilzwelt erleben
Art der Aktivität: lebhaft, meditativ
Teilnehmerzahl: bis 30 Personen
Alter: ab 8 Jahre
Zeit: 45 Minuten
Material: Hexenkostüm (Nase, Kopftuch, evt. Umhang). Baum- oder Kartonscheiben (zum Draufstehen, soviel wie Teilnehmer), Kärtchen mit Pilznamen
Vorbereitung: Hexenring suchen, Scheiben auslegen
Voraussetzung: Sommer, Herbst

Myzeljagd

Spielerisch und in der Dunkelheit des Waldbodens wird mit verbundenen Augen das Pilzwachstum verschiedener Pilze nachgespielt. Zersetzerpilze die Humus suchen und Mykorrhizapilze die Wurzeln suchen. Ein Teil der Teilnehmer spielt Humus oder Wurzel, ein anderer Teil die Pilze wie z.B. Steinpilz, Fliegenpilz, Parasol und Champignon. Das Spiel ist beendet, wenn kein Humus oder keine Wurzel mehr frei ist oder das Seil zu Ende ist. Gewonnen hat wer die meisten Nahrungsquellen erschlossen hat. Die Teilnehmer sehen am Seilgewirr wie sich das Pilzmyzel im Boden darstellt und entwickelt. Die Teilnehmer sollen danach selbst nach Myzel im Waldboden suchen.

Ziel: Das Myzelwachstum veranschaulichen. Unterschiedliche Ernährungstypen thematisieren.
Art der Aktivität: lebhaft, sensitiv, wissensorientiert
Teilnehmerzahl: bis 30 Personen
Alter: ab 8 Jahre
Zeit: 30 Minuten
Material: 4 gleichlange Seile. Augenbinden (1 pro Teilnehmer)
Vorbereitung: geeignete Spielfläche suchen
Voraussetzung:

Schneck schleckt Pilz weg

Spielerisch wird dargestellt wie wenig oder viel Zeit ein Pilz hat seine Sporen zu verteilen bevor er von einer Schnecke gefressen wird. Spielfläche: 20x20m. Zwei bis drei Teilnehmer bilden eine Schnecke. Die Augen sind verbunden. Die Schnecke wird vom letzten Teilnehmer der keine Augenbinde trägt, gesteuert. Ziel der Schnecke: so viele Pilze wie möglich zu fressen. Ziel der Pilze ist die mit Nadelstreu dargestellten Sporen vorher auszusporen bevor die Schnecke kommt.

Ziel: Die Bedeutung der Pilzfruchtkörper für die Verbreitung der Pilze und als Nahrung für andere Lebewesen erleben lassen.
Art der Aktivität: wissensorientiert, lebhaft
Teilnehmerzahl: bis 30 Personen
Alter: ab 8 Jahre
Zeit: 30 Minuten
Material: 10-20 Augenbinden je nach Gruppengröße. Kärtchen mit Bild und Namen verschiedener Pilze mit Informationen zu verschiedenen Kategorien. Laub oder Nadelstreu als Sporen
Vorbereitung: geeignete Stelle ausfindig machen. Material vorbereiten (event. Streu sammeln lassen)
Voraussetzung: hindernisfreier Waldboden, Lichtung.

Schneckenspurt bedroht Pilzgeburt

Den Teilnehmern wird erklärt dass ein Pilz Fruchtkörper bildet um seine Sporen zu verbreiten und das es bei dem Spiel um einen Wettlauf geht. Eine Gruppe bildet die Pilzfresser, die andere Gruppe den Pilz. Der Rest feuert beide Manschaften an. Im Wettlauf geht es darum möglichst bevor der Pilzfresser da ist den Pilz wachsen und aussporen zu lassen. Der Pilzfresser versucht durch koordinierte Bewegungen möglichst schnell an den Pilz zu kommen und diesen zu vereinnamen bevor er ausgesport hat. Nach dem Spiel wechseln die Manschaften bis alle einmal Pilz oder Pilzfresser waren.

Ziel: Teilnehmer lernen, dass sich der Pilz über seine Fruchtkörper verbreiten möchte, anstatt nur anderen Lebewesen als Nahrung zu dienen.
Art der Aktivität: lebhaft
Teilnehmerzahl: bis 30 Personen
Alter: ab 8 Jahre
Zeit: 30 Minuten
Material: 2 Bretter (ca. 2m lang und 15cm breit) mit je 5 Fußschlaufen. 5 Baumscheiben (Durchm. 20cm, 10cm dick) bei der eine Kante abgerundet wurde (Pilzhutförmig). Pulver (z.B. Sägemehl, Stäublinge) 1 Stecken (Länge 1m)
Vorbereitung: feste, ebene Stelle suchen und das Material bereitstellen
Voraussetzungen:

Das sportliche Pilzmemory

2 Stationen (Biergartentische) werden im Abstand von 20m aufgebaut. An jeder Station gibt es einen Pilz der gleichen Pilzart. Insgesamt gibt es 10-18 Pilzarten. An der einen Station sind die Pilze mit Buchstaben und an der anderen Station mit Zahlen gekennzeichnet. Es geht nun darum im Wettlauf die richtige Buchstaben-/Zahlenkombination aufzuschreiben. Es geht um Zeit und Punkte. Jede richtig notierte Kombination ergibt einen Punkt. Das Spiel ist beendet wenn 5 Teilnehmer fertig sind. Der erste erhält 5, der zweite 4 usw. Punkte. Das Spiel kann mehrfach wiederholt und die Pilze an den Stationen anschließend besprochen werden.

Ziel: Bewegung und Spaß. Den Blick für die Vielfalt der Pilze schärfen
Art der Aktivität: lebhaft, forschend
Teilnehmerzahl: bis 30 Personen
Alter: ab 8 Jahre
Zeit: 30 Minuten
Material: je 2 Fruchtkörper von 10 – 18 Pilzarten. 1 Zettel, Stift und Schreibbrett pro Teilnehmer. Kärtchen mit Zahlen und Buchstaben zur Markierung der Pilze. 2 Biertische oder ähnliches
Vorbereitung: Pilze sammeln, Material zusammenstellen. Stationen aufbauen
Voraussetzung: Sommer, Herbst

Die besondere Pilzsuche

Gruppen zu jeweils maximal 5 Teilnehmer erhalten ein Sammelgefäß und eine Karte mit den gesuchten Eigenschaften. Jede Gruppe sollen 5 verschiedene Pilze sammeln, zu jeder Eigenschaft einen. Das Sammelgebiet wird festgelegt. Jede Gruppe darf nun ihre Fundstücke in das Raster einordnen nachdem diese einmal durch den Teilnehmerkreis gereicht wurden um diese genauer zu betrachten, zu befühlen und zu beschnüffeln. Wenn schließlich alle Pilze abgelegt sind, werden die Aktivitäten mit den Teilnehmern reflektiert. Das reizvolle ist, dass sich die Teilnehmer ausgiebig mit der Vielfalt der Pilzwelt beschäftigen ohne auch nur ein Pilz zu kennen.

Ziel: Vielfalt und Formenreichtum erleben
Art der Aktivität: forschend, sensitiv
Teilnehmerzahl: bis 30 Personen
Alter: ab 8 Jahre
Zeit: mind. 60 Minuten
Material: Karten für die Gruppen und zum Anlegen des Rasters. Ein Eimer oder Korb pro Gruppe zum Pilze sammeln. Papierband/Stecken zum Anlegen des Rasters
Vorbereitung:
Voraussetzung: Sommer, Herbst

Pilze suchen im Winter

Die Teilnehmer sollen zunächst selbst auf „Pilzsuche“ gehen und Ihre Fundstücke zur gemeinsamnen Begutachtung und Diskussion herbeibringen bzw markieren. Danach werden die darüber hinaus vorhandenen Stücke der eigenen Sammlung gezeigt und besprochen. Die Teilnehmer können mit den neuen Erkenntnissen nochmal selbst das Waldstück nach offensichtlichen und versteckten Pilzen absuchen.

Ziel: Allgegenwart der Pilze veranschaulichen.
Art der Aktivität: forschend
Teilnehmerzahl: bis 30 Personen
Alter: ab 10 Jahre
Zeit: 1 Stunde
Material:
Vorbereitung: Vorerkundung des Waldstücks. Anlage einer Sammlung der dort oder in der nähe gefundenen Pilze
Voraussetzung: keine geschlossene Schneedecke

Pilze sind fast überall

Es werden 2 Bäume als Anlaufstelle bestimmt für „Ja, hier kommen Pilze vor“ und „Nein, hier kommen keine Pilze vor“. Mit Fragekärtchen „wo Pilze vorkommen“ müssen sich die Teilnehmer den Ja- oder Nein-Bäumen zuordnen und die Entscheidung begründen. Wer richtig entschieden und begründet hat kann sich eine Eichel oder Zapfen aus dem Körbchen nehmen. Wer am Ende die meisten Eicheln oder Zapfen vorweisen kann ist Sieger.

Ziel: Verdeutlichung der Allgegenwart der Pilze. Bewertung der Pilze als nützlich oder schädlich, sowie die Erkenntnis, dass diese Einteilung subjektiv aus Sicht des Menschen geschieht.
Art der Aktivität: lebhaft, wissensorientiert
Teilnehmerzahl: bis 30 Personen
Alter: ab 8 Jahre
Zeit: 30 Minuten
Material: Kärtchen. Korb mit Zapfen oder Eicheln
Vorbereitung: Material bereitstellen
Voraussetzung: auch drinnen möglich


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